Am 17. Februar 2023 besuchte die baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Thekla Walker MdL (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) das Holzwerk Keck in Ehningen. Während der Betriebsbesichtigung des Holz- und Heizwerkes mit den Geschäftsführern Steffen und Markus Rathke und DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus wurde über For-schungsprojekte am Technikum Laubholz in Göppingen, die Zukunft des Laubholzaufkommens in Baden-Württemberg sowie über die Verwendung von Holz im Gebäudebereich und von Nebenprodukten bei der Energie-gewinnung diskutiert. 

„Ich bin fasziniert, welche innovativen Produkte aus Laubholz in Zukunft aus Baden-Württemberg die Welt erobern können. Das ist Hightech aus dem Ländle“, zeigt sich Ministerin Thekla Walker begeistert, nachdem Steffen Rathke die Forschungsbereiche des Technikum Laubholz vorstellte: Textilien, Biotenside, Batterien, Carbonfasern und vieles mehr. „In Göppingen zeigen wir Innovation und Nachhaltigkeit, die die Welt verändern können. Aber hier in Ehningen beginnt der Klimaschutz“, stellt Steffen Rathke zu Beginn der Werksführung klar. Vor allem im Gebäudebereich könne der langfristige stoffliche Einsatz des nachwachsenden Rohstoffs zu mehr Klimaschutz beitragen. „Laubholz wird dafür in Zukunft vermehrt zur Verfügung stehen, denn für den Erhalt unserer Wälder ist der Umbau zu Mischbeständen mit hohem Laubbaumanteil maßgebend. Dieses Holz müssen wir in unsere Gebäude und weitere Verwendungen bringen, damit es dort langfristig gebunden wird und somit das Klima schützt“, so Rathke.

Das bestätigt auch Julia Möbus: „Wird das Holzes regional und effizient, wie hier in Baden-Württemberg verarbeitet, entstehen Produkte, die durch die Speicherung von CO2 und den Ersatz fossiler Ressourcen einen entscheidenden Beitrag für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten vermögen. Das Land sei durch seine Holzbauoffensive schon Vorreiter im Holzbau und dem Einsatz von Holz bei der Gewinnung von Energie in Form von Strom und Wärme.“

Laubholz – Schlüsselfunktion der Bioökonomie

Die stoffliche Verwendung von Laubholz in langlebigen Produkten kann somit eine Schlüsselfunktion für die heimische Bioökonomie sein. „Waldbewirtschaftung und Naturschutz sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Das Bekenntnis zum gezielten Umbau der Wälder, sollte mit einem Bekenntnis zu ihrer Nutzung einhergehen, denn nur so lassen sich die Klimaziele über den Wald hinaus verwirklichen. Wir als Holzwerk Keck verarbeiten den nachwachsenden Rohstoff in regionalen Wertschöpfungsketten effizient und ressourcenschonend zu klimafreundlichen Produkten“, so Markus Rathke.
Die Ministerin zeigte sich während der Werksführung beeindruckt von den vielen Einsatzmöglichkeiten. „Ich bin stolz, dass wir in Baden-Württemberg Holz als heimischen und nachwachsenden Rohstoff einen hohen Stellenwert geben und so in Deutschland Vorreiter sind“, so Ministerin Walker abschließend.

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