Am 12. Juni 2024 wurde im Rahmen des Arbeitskreis Laubholz des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH) mit Patrik Rodlberger (Pollmeier Furnierwerkstoffe GmbH) ein neuer Sprecher für den Bereich Laubholz gewählt. Rodlberger übernimmt das Amt in herausfordernden Zeiten. Die Branche befindet sich derzeit nicht nur in einem schwierigen Marktumfeld, sondern steht auch im Fokus wirtschaftlicher und politischer Diskussionen mit Blick auf den Transformationsprozess zu einer Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft.

Nach vielen Jahren ehrenamtlichen Engagements löst Patrik Rodlberger, Geschäftsführer der Pollmeier Furnierwerkstoffe GmbH in Creuzburg, Michael Nied, Geschäftsführer der Karl Nied GmbH in Assamstadt, im Amt des Laubholzsprechers im DeSH ab. Die Wahl fand im Rahmen des Arbeitskreis Laubholz am 12. Juni 2024 statt. Mit dem Arbeitskreis hat der DeSH ein Forum für die spezifischen Themen rund ums Laubholz im Verband geschaffen. Als Sprecher wird Rodlberger diese Themen künftig auch im Vorstand des DeSH vertreten. Als sein Stellvertreter wurde Wolfram Vorndran vom Sägewerk Groetsch gewählt. Auf europäischer Ebene werden die Laubholzthemen künftig von Roland Feit von Abalon als Vertreter des DeSH in der EOS repräsentiert.

Herausforderungen bleiben bestehen

Auf der Veranstaltung wurden zudem die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen diskutiert. Das Marktumfeld für die Laubholzverarbeiter gestaltet sich derzeit schwierig. Nachdem das letzte Jahr historisch schwach verlief, blieben auch im ersten Halbjahr 2024 entscheidende Impulse aus. Dabei nimmt die Branche bei den wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen hin zu der Transformation zur Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle ein. Während der Anteil von Laubholz im Zuge des Waldumbaus zunimmt und der heimische Rohstoff als natürlicher CO2-Speicher und Ersatz für fossile Materialien an Bedeutung gewinnt, werden Investitionen in Verarbeitung und Innovationen durch eine fehlgeleitete Klima- und Naturschutzpolitik konterkariert.

Für Rodlberger ist das Anlass, sein Engagement im DeSH zu intensivieren. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Laubholz in den nächsten Jahren einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Unsere gemeinsame Aufgabe wird es nun sein, die Vorteile unseres nachwachsenden Rohstoffs gegenüber der Politik und Gesellschaft stärker herauszustellen und zu vertreten.“

Neben dem Arbeitskreis und der fachlichen Arbeit werden unter dem Dach der Initiative Laubholz.Plus die Themen in der Kommunikation auch politisch und gesellschaftlich adressiert und durch die Ausführung und Mitwirkung an Veranstaltungen flankiert.

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